Blutdruckentgleisung und hypertensiver Notfall
Wenn der Blutdruck entgleist, kann das gefährlich werden. Ab welchen Werten musst du dir Sorgen machen? Welche Beschwerden weisen auf hohen Blutdruck hin? Was musst du tun?
Blutdruckentgleisung und hypertensiver Notfall: Wenn der Blutdruck zur Gefahr wird
- Hypertensiver Notfall: Ines' Geschichte
- Manfred: Hypertensive Entgleisung ohne Symptome
- Was du tun solltest, wenn bei dir gelegentlich Blutdruckentgleisungen auftreten
Ella würde nie mehr mit Mama und Papa gleichzeitig Weihnachten feiern können. Mit einem Ruck löste Ines das Seidenhalstuch von ihrem Hals. Irgendwie drückte es. Alle hatten sie immer um ihre perfekte Familie beneidet. Aber für ihre Enkelkinder würde sie kämpfen. Von zwei wunderschönen Puzzleteilen hatte der Paartherapeut ihrer Tochter gesprochen, die leider aus verschiedenen Boxen stammten. Der war auch nicht bei der Hochzeit dabei gewesen. Apropo Hochzeit: Was, wenn sie den beiden eine Übernachtung im Hochzeits-Schloss schenken würde, um die alten Gefühle wieder zu wecken? Oder Liebesbriefe an die unpassenden Puzzleteile schreiben? Ines presste ihre Hand gegen die Stirn. Die drückenden Kopfschmerzen hatten den ganzen Abend über zugenommen. Durch einen Schleier aus Nebel starrte sie auf ihr Handgelenk, doch die Zeiger der Uhr verschwammen vor ihren Augen. Etwas stimmte nicht mit ihr.
"Ich werde die Familie zusammenhalten. Ich werde das Reparaturteam für die Titanic sein", dachte sie, als es an der Türe klingelte.
"Kopf hoch, dein großes Kind schafft das schon", sagte Erika und umarmte Ines fest, bevor sie die Freundin musterte. "Du bist total rot im Gesicht! Hey, lass dich doch nicht so fertig machen von den Scheidungsplänen deiner Tochter!"
"Hast du gar kein Mitgefühl mit den armen Kleinen? Als Scheidungskind hast du doch gleich einen Stempel", schluchzte Ines und hielt die flache Hand gegen ihr drückendes Herz. "Ich glaube, ich habe mir etwas eingefangen. Mir ist übel, ich habe Kopfschmerzen, und irgendwie kann ich nicht richtig durchatmen."
"Das ist doch heute alles anders! Setz dich mal auf die Couch, ich will deinen Blutdruck messen. Ist das Gerät auf deinem Nachttisch?" Erika hatte als ehemalige Krankenschwester einen Verdacht. "Ach du meine Güte – 250/120 mmHg, viel zu hoch! Ines, du hast eine hypertensive Krise!"
Was ist ein hypertensiver Notfall?
Eine hypertensiver Notfall ist ein plötzlicher, drastischer Anstieg des Blutdrucks auf Werte über 180/110mmHg, der mit Beschwerden einhergeht, die vermuten lassen, dass der hohe Blutdruck Organe schädigt.
Eine hypertensive Krise, die mit Brustschmerzen, Kopfschmerz, Luftnot und Sehstörungen einhergeht, ist ein medizinischer Notfall, der sofortige Aufmerksamkeit erfordert, da das Risiko für ernsthafte Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen stark erhöht ist.
Symptome, die Ines erlebt:
- Starker Kopfschmerz: Das Gefühl, als würde der Kopf jeden Moment explodieren.
- Schwindel und Übelkeit: Ines fühlt sich benommen und hat Mühe, sich auf den Beinen zu halten.
- Sehstörungen: Die Sicht kann verschwommen sein
- Atemnot: Ines hat das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.
- Angst und Unruhe: Das beunruhigende Gefühl, dass etwas sehr Ernstes passiert.
- Druck auf der Brust, Brennen hinter dem Brustbein, das in Hals, Kiefer, Oberarme und Bauch ausstrahlen kann (Angina-pectoris)
Ursachen eines hypertensiven Notfalles
Eine hypertensive Krise kann verschiedene Ursachen haben. Häufig tritt sie auf, wenn Bluthochdruck nicht ausreichend eingestellt ist, also generell zu hoch ist. Oder wenn Menschen ihre Blutdruckmedikamente plötzlich absetzen. Vielleicht, auf einem Ausflug, weil die Medikamente zuhause vergessen wurden. Sehr oft ist Stress der Auslöser. Bei salzempfindlichen Menschen kann eine übermäßige Salzaufnahme den Blutdruck in die Höhe treiben (selten auf so massiv erhöhte Werte). Bestimmte Medikamente oder Drogen wie Kokain können Auslöser einer hypertensiven Krise sein. In seltenen Fällen kann auch eine schwerwiegende Grunderkrankung wie eine Nierenerkrankung oder ein hormonelles Ungleichgewicht zu einer hypertensiven Krise führen.
Was muss man bei einem hypertensiven Notfall tun?
Wenn jemand wie Ines Symptome eines hypertensiven Notfalls bemerkt, ist schnelles Handeln entscheidend:
- Den Notruf wählen: Ein hypertensiver Notfall erfordert ärztliche Hilfe.
- Ruhig bleiben: So schwer es auch fallen mag, es ist wichtig, sich zu beruhigen und möglichst ruhig zu atmen, um den Blutdruck nicht weiter in die Höhe zu treiben. Versuche an deinen letzten Urlaub zu denken.
- Medikamente einnehmen: Falls vom Arzt verschrieben, kann eine zusätzliche Dosis eines Blutdrucksenkers helfen, den Blutdruck zu senken, bis der Rettungsdienst eintrifft. Dies sollte jedoch nur nach ärztlicher Anweisung erfolgen.
- Auf keinen Fall abwarten: Eine hypertensive Krise löst sich nicht von selbst. Ohne Behandlung kann es zu irreversiblen Schäden an den Organen kommen.
Wie kann Ines in Zukunft eine hypertensive Krise vermeiden?
Erika hatte den Rettungsdienst gerufen. Trotz Ines Protest.
"Gib mir das Telefon wieder! Ich habe Susanne versprochen morgen die Kinder zu nehmen, stell dir vor, sie will mit Thorsten was machen, da kann ich doch nicht in die Klinik!"
"Das wird kein romantisches Treffen. Sie haben einen gemeinsamen Scheidungsanwalt!" sagte Erika und legte das Telefon auf die Ladestation zurück.
Innerhalb von wenigen Minuten waren fünf Männer in Orange und Straßenschuhen in Ines Wohnzimmer gestürmt. Ines hatte keine Ahnung, wer davon der Notarzt gewesen war. Vermutlich der, der das Blutdruckmedikament gespritzt hatte.
"Ich habe immer noch Kopfschmerzen, meinen Sie das ist was Ernstes, Schwester?", fragte Ines die junge Frau, die in der Notaufnahme Blut abnahm.
"Ich bin die diensthabende Ärztin. Frauen können inzwischen alles werden – außer katholischer Priester und amerikanischer Präsident jedenfalls. Pfleger Jahn schreibt jetzt ein EKG und wegen den starken Kopfschmerzen fahren wir sie danach zu einer Computertomographie." Sie klebte ein Pflaster auf Ines Ellenbeuge.
Heute ist wirklich manches anders, dachte Ines, als der Pfleger ihr die blauen EKG-Elektroden auf die Brust klebte.
"Sie haben Glück gehabt!" sagte die Ärztin, als Ines vom CT zurückkam, und schob sich ein Zahnpflegekaugummi in den Mund. "Keine Blutung, kein Schlaganfall!" Ihr Kiefermuskel arbeitete sich rhythmisch an dem Kaugummi ab.
"Was hätte denn passieren können?" fragte Ines und schielte auf ihren Monitor.
"Ein extremer Blutdruckanstieg kann im schlimmsten Fall zu einer Gehirnblutung, also zu einem Schlaganfall führen. Da platzt das Blutgefäß im Gehirn, wie ein Luftballon, der zu stark aufgeblasen wird. Oder die Blutdruckkrise verursacht eine akute Herzschwäche. Dabei sammelt sich Wasser in den Lungenbläschen, wenn das Herz das Blut nicht mehr gegen den hohen Blutdruck auspumpen kann. Manchmal führt zu hoher Blutdruck sogar zu einem Riss in der Hauptschlagader. Ratsch! Als würde Stoff reißen. Das ist total gefährlich. Haben wir alles hier schon erlebt." Ines fand, dass die junge Ärztin recht begeistert die schreckliche Liste aufzählte.
"Sind sie ein Scheidungskind?" fragte Ines.
"Nein, aber als Scheidungskind wäre meine Kindheit friedlicher verlaufen. Auch ein Nierenversagen kann durch eine Blutdruckkrise ausgelöst werden. Im schlimmsten Fall ist dann eine Dialyse notwendig. Einblutungen in die Netzhaut sind auch nicht selten. Dann wird es dunkel!" Die Ärztin schien an Katastrophen Gefallen zu finden.
"Ich muss doch für meine Familie da sein! Was muss ich tun?", fragte Ines. Kurz überlegte sie, ob ihr Krankenhausaufenthalt für eine Versöhnungsaktion genutzt werden könnte.
"Sie können nach Hause. Morgen früh die Tabletten wie immer nehmen und danach zum Hausarzt! Arriverderci, ich muss ins Nachbarzimmer. Dort hat jemand seine Symptome gegoogelt und ist überzeugt, dass er an seiner Erkältung stirbt!"
Am nächsten Tag stand Ines schon um acht in der Schlange an der Anmeldung ihres Hausarztes.
"Mal einen Gang zurückschalten!", sagte der, und verschrieb ihr zusätzlich zu ihren bisherigen Blutdruckmedikamenten eine Wassertablette. Außerdem verordnete er ein Akutmedikament, und erklärte genau, wann und wie Ines es bei Blutdruckentgleisungen einnehmen sollte. So würde Ines bei einem Blutdruckanstieg das nächste Mal selbst reagieren können. Außerdem vereinbarten sie eine 24-Stunden-Blutdruckmessung.
Wegen der Brustschmerzen und der Luftnot während des Anfalls telefonierte der Hausarzt und vereinbarte gleich für den Nachmittag einen Vorstellungstermin bei einem Kardiologen. Ines ließ sich ihr Herz beim Ultraschall zeigen und strampelte auf einem Fahrrad. Dann die erlösende Nachricht: Alles war in Ordnung.
Erika überredete Ines am nächsten Tag zu einem Waldspaziergang. Angespannt marschierte Ines über den Schotterweg.
"Ich konnte die letzte Nacht schon wieder nicht schlafen! Was, wenn Ella und Noah wegen der Scheidung beziehungsunfähig werden? Erzähl mir was du willst, die Lehrer werden alle Vorurteile haben!"
"Mensch Ines, die Hälfte aller Ehen wird heutzutage geschieden. Du musst jetzt erstmal nach dir selbst gucken. Die Entscheidung deiner Tochter wirst du akzeptieren müssen. Ich traue deiner Tochter zu, dass sie gut für sich und ihre Kinder sorgen kann"
"Vielleicht rutscht Noah in der Schule ab, muss wiederholen und verliert all seine Freunde. Oder Ella wird unglücklich und magersüchtig, weil sie denkt, dass sie schuld an der Scheidung ist?"
"Wir alle müssen im Leben mit Schwierigkeiten fertig werden. Deine Enkel werden dadurch stärker. Du kannst ihnen dabei helfen. Aber nicht, wenn du wie eine besorgte Backpflaume rumrennst."
"Backpflaume! Erika, du bist schrecklich!"
"Ines, wenn du weiter alles kontrollieren willst, bewirb dich doch als Familien-Diktatorin."
"Ich bin doch kein Tyrann!" Ines setzte ihre Kapuze auf, als einzelne Regentropfen aus den grauen Wolken fielen.
"Nein, aber dein Perfektionismus macht dich krank! Ich dachte der Krankenhausaufenthalt hätte genügt, damit du mal lockerlässt."
Die Tropfen steigerten sich zu einem Regenschauer. Erika blieb mitten auf dem Waldweg stehen und breitete die Arme aus. Eine Hand krallte sie in Ines Trenchcoat.
"Es ist nur Wasser, Ines!"
Ines blieb widerwillig stehen und schaute in den grauen Himmel. Sie spürte die Regentropfen auf ihrer Haut. Wie kalte Tränen. Die Titanic würde untergehen und sie durfte nichts machen. Sie streckte die Zunge aus um einen Tropfen zu fangen. Ein Bild tauchte vor ihren Augen auf: ein kleineres, verletzlicheres Ich, das die Regentropfen am Fenster zählte, um sich vom Streit ihrer Eltern abzulenken. Von klein auf hatte sie immer vermittelt. Immer die die Brückenbauerin, das Bindeglied. Was wenn ihre Tochter mit einem kleineren Boot reisen wollte? Mit einem Katamaran vielleicht, dem Eisberge und Wellen nichts anhaben konnten? Der Regen prasselte auf Ines Gesicht. Die Regentropfen schienen etwas Altes abzuwaschen. Sie begann leise zu lachen. "Na gut! Ab sofort bin ich nur noch Beobachterin – wie eine Dokumentarfilmerin. Und da sehen wir ein Exemplar des frisch geschiedenen Homo sapiens… Ein Weibchen. Es scheint ihm gut zu gehen."
Erika lachte ebenfalls. Sie nahm Ines Hand. Zusammen spazierten die beiden wieder Richtung Auto.
"Außerdem werde ich ein sicherer Hafen sein für meine Enkel," sagte Ines. "Mit Noah wollte ich die indischen Flugdrachen im Berliner Zoo anschauen. Und Ella und ich wollten ich nächstes Wochenende Kekse backen."
Ines umarmte ihre beste Freundin als sie Erikas Fiat erreichten.
"Danke Erika, für alles!"
Ein Jahr später war Ines zum Blutdruck-Profi geworden. Sie kontrollierte öfter ihre Werte, und trug sie in ein hübsches Heft ein. Ein Handywecker erinnerte sie morgens und abends an die Tabletteneinnahme. Außerdem hatte sie sich eine wunderschöne kleine Box besorgt, in der sie ihre Tabletten mitnehmen konnte, wenn sie etwas vorhatte. Ines hatte sich mit Stressmanagement beschäftigt und an einem Achtsamkeitskurs teilgenommen. Sie achtete auf eine salzarme Ernährung und regelmäßige Bewegung. Einmal alle drei Monate sprach Ines kurz mit ihrem Hausarzt, um sicherzustellen, dass die Blutdruckmedikamente optimal eingestellt waren.
Die Scheidung ihrer Tochter war einvernehmlich erfolgt. Partnerschaftlich sprachen sich beide Elternteile bei der Kindererziehung ab. Ines hatte gerade erst einen gelungenen Wochenendurlaub mit ihren beiden Enkeln, ihrer Tochter und deren neuem Partner im Harz verbracht. Ines hatte ihr Seidentuch und ihre alten Vorstellungen von Familie zuhause gelassen.
Nichts bleibt für immer, das hatte Ines gelernt. Es ging darum, Veränderungen anzunehmen und sich selbst weiterzuentwickeln. Und darum das Positive in allen Dingen zu finden: Ella durfte ab jetzt jedes Jahr zweimal Weihnachten feiern.
2. Manfred: Hypertensive Entgleisung ohne Symptome
Nun ein Blick auf Manfred, 65 Jahre alt. Manfred fühlt sich gut, geht seinen alltäglichen Aktivitäten nach und verspürt keinerlei Beschwerden. Doch als er bei einer Routineuntersuchung seinen Blutdruck messen lässt, zeigt das Gerät alarmierende Werte: 210/115 mmHg. Manfred ist überrascht – er fühlt sich doch völlig gesund! Er hat keinen Stress, keine Angst und hat sich auch nicht bis direkt vor der Messung maximal angestrengt.
Manfred hat eine hypertensive Entgleisung, eine Form der Blutdruckentgleisung, die ohne auffällige Symptome verläuft.
Diese Form der Blutdruckentgleisung wird oft erst bei einer Blutdruckmessung entdeckt.
Was muss Manfred tun?
Auch wenn Manfred keine Symptome verspürt, sollte er handeln. Manfred nimmt die vom Arzt verordnete Bedarfsmedikation ein. 30 Minuten später ist der Blutdruck wieder im Normbereich.
Am nächsten Tag wird er sich in der Hausarztpraxis vorstellen. Sein Arzt wird wahrscheinlich eine sofortige Anpassung der Medikation vornehmen und weitere Untersuchungen anordnen.
Manfred nimmt sich vor, seinen Blutdruck künftig regelmäßiger selbst zu kontrollieren, um solche Entgleisungen frühzeitiger zu erkennen.
3. Was du tun solltest, wenn bei dir gelegentlich Blutdruckentgleisungen auftreten:
Zunächst solltest du das Gespräch mit deinem Arzt suchen, um gemeinsam mögliche Ursachen für deine Blutdruckentgleisungen zu ermitteln. Sind die Nieren- und Schilddrüsenwerte normal? Könnte ein Schlafapnoe-Syndrom mit nächtlichen Atemaussetzern eine Rolle spielen? Hast du stark zugenommen und müssen die Tabletten angepasst werden? Durchlebst du eine stressige Lebensphase? Hast du möglicherweise Diabetes mellitus, der über die Jahre deine Nerven, die für die Blutdruckregulation zuständig sind, geschädigt haben könnte?
In manchen Fällen kann zusätzlich zu deinen bestehenden Blutdruckmedikamenten eine niedrig dosierte Wassertablette helfen, starke Schwankungen besser auszugleichen. Dein Arzt wird dich diesbezüglich beraten und gemeinsam könnt ihr herausfinden, ob diese Medikation für dich geeignet ist.
Generell gilt es, bei häufigen Blutdruckentgleisungen dein Blutdruckprofil so zu stabilisieren, dass Entgleisungen selten werden, jedoch ohne den Blutdruck so weit zu senken, dass du aufgrund von zu niedrigem Blutdruck Beschwerden bekommst. Sollten die Entgleisungen weiterhin bestehen, kannst du mit deinem Arzt besprechen, welches Medikament du im Notfall einnehmen kannst. Oft eignet sich eines der bereits verschriebenen Medikamente. Dein Arzt wird dir die passende Dosis empfehlen.
Falls du bei erhöhtem Blutdruck Druck auf der Brust verspürst oder an einer koronaren Herzkrankheit leidest, hast du möglicherweise bereits ein Nitro-Lingual-Spray verschrieben bekommen. Dieses Spray wird bei Beschwerden unter die Zunge gesprüht, wo es schnell wirkt, indem es die Blutgefäße erweitert und den Blutdruck innerhalb weniger Minuten senkt. Am besten setzt oder legst du dich hin, wenn du den Nitrolingualspray wegen zu hohem Blutdruck einnimmst, dann wird es dir nicht schwindelig, wenn der Blutdruck sinkt. Die Wirkung des Sprays hält nur etwa 15 Minuten an. Der Spray eignet sich zur Überbrückung, bis deine Bedarfsmedikation wirkt.
Achtung: Nitro-Lingual-Spray darf nicht zusammen mit Medikamenten zur Behandlung von erektiler Dysfunktion (wie Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) verwendet werden, da dies zu einem gefährlichen Blutdruckabfall führen kann. Auch bei einer bekannten hochgradigen Aortenklappenstenose sollte es nicht eingesetzt werden.
Abschließend ist es wichtig, dass du eng mit deinem Arzt zusammenarbeitest, um den für dich optimalen Behandlungsplan zu finden. Eine gute Kontrolle deines Blutdrucks wird dir langfristig helfen, Komplikationen zu vermeiden und deine Lebensqualität zu verbessern.
Hast du Fragen? Ich freue mich über Kommentare und Rückmeldungen!
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